Wie oft hast du schon gehört: „Deine Blutwerte sind völlig in Ordnung“? Aber warum fühlst du dich trotzdem müde, erschöpft oder einfach nicht richtig fit?
In diesem Beitrag decken wir auf, warum diese Aussage oft nicht die ganze Wahrheit ist – und was dir dein Arzt verschweigt! Gemeinsam mit Dr. Fabian von Bergen werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Laborberichte.
Warum deine Blutwerte oft falsch interpretiert werden
Häufig werden dir beim Arzt gute Blutwerte attestiert, obwohl in Wirklichkeit wichtige Defizite in deinem Blut vorliegen. Viele Laborbefunde basieren auf Referenzwerten, die nur Durchschnittswerte abbilden – nicht, was wirklich optimal für deine Gesundheit ist.
Dein Arzt erklärt dir selten, dass diese Normwerte in dem Befund oft nichts darüber aussagen, ob du dich wirklich fit und gesund fühlst. Oft ist es aber auch so, dass dein Arzt dir nichts davon erzählen kann, weil er es einfach nicht weiß, wie andere Werte dein Wohlbefinden erhöht.
Was dir dein Arzt verschweigt: Die Wahrheit über Laborwerte
In der klassischen Ausbildung von Ärzten ist Molekularmedizin kein Bestandteil – verrückt, oder? Dabei ist das Wissen über Mikronährstoffe, Vitamin-D-Spiegel und Aminosäuren so entscheidend für deine Gesundheit! Wie Dr. Fabian von Bergen im Interview sagte: „Das lernt man nicht im Studium.“
Ärztinnen und Ärzte, die sich mit diesen Themen auskennen, haben sich das Wissen selbst angeeignet – oft neben ihrer regulären Arbeit. Genau das ist der Punkt: Wenn man sich nicht aktiv damit beschäftigt, übersieht man wichtige Baustellen im Körper. Zum Beispiel können niedrige Eiweißwerte oder ein unentdeckter Vitamin-D-Mangel zu ernsthaften Beschwerden führen. Deshalb ist es so wichtig, jemanden zu finden, der bereit ist, über den Tellerrand hinauszuschauen und wirklich die Ursache deiner Beschwerden oder auch Erkrankung zu verstehen.

Der Unterschied zwischen „normal“ und optimalen Werten
„Normal“ bedeutet nicht automatisch „gut“. Werte wie Vitamin D, Eiweiß oder Schilddrüsenhormone werden oft als „in der Norm“ eingestuft, obwohl sie für einen optimalen Stoffwechsel viel höher sein müssten. Was bringt es dir, wenn dein Blutbild „okay“ aussieht, du dich aber schlapp, müdig und unwohl fühlst? Wie schon gesagt, halten sich Ärztinnen und Ärzte an die Referenzwerte vom Labor, die auf Durchschnittswerten basieren. Diese Werte sind jedoch nicht immer ausreichend für einen optimalen gesundheitlichen Zustand.
Häufige Symptome trotz „normaler“ Blutwerte
Häufig sind es versteckte Nährstoffmängel oder hormonelle Ungleichgewichte, die deinen Körper ausbremsen – ohne dass du es auf den ersten Blick merkst.
Viele Menschen leben mit chronischer Erschöpfung, ohne zu wissen, dass ein Vitamin-D- oder Eiweißmangel ihnen Energie raubt. Ebenso kann eine unerkannte Schilddrüsenstörung deinen Stoffwechsel verlangsamen und dich in einen dauerhaften Erschöpfungsmodus versetzen.
In den nächsten Abschnitten erfährst du, welche versteckten Ursachen hinter Müdigkeit & Co. stecken – und wie du sie erkennen kannst.
Müdigkeit, Erschöpfung und Co.: Was steckt wirklich dahinter?
Müdigkeit und Erschöpfung sind nicht einfach nur Zufälle oder eine Frage deines Lebensstils – oft sind sie ein Warnsignal deines Körpers. Ein Vitamin-D-Mangel kann dazu führen, dass dein Immunsystem geschwächt ist und du dich antriebslos fühlst.
Ähnlich verhält es sich mit einem Eiweißmangel: Ohne genügend Aminosäuren können Muskeln und Gewebe nicht richtig regenerieren, dein Stoffwechsel gerät ins Stocken, und selbst alltägliche Aufgaben können plötzlich anstrengend wirken.
Das Fatale daran? Solche Mängel bleiben oft unerkannt, weil sie in der Standarddiagnostik oder auch im großen Blutbild als „noch im Normbereich“ gelten. Dabei zeigt dein Befinden schon lange, dass dein Körper nicht auf Hochtouren läuft. Es ist, als würdest du ein Auto fahren, dem der Sprit ausgeht – es bewegt sich vielleicht noch, aber effizient und leistungsstark ist es längst nicht mehr. Um deinen Energielevel wiederherzustellen, braucht dein Körper diese essenziellen Nährstoffe. Ignorierst du das, können die Symptome langfristig schlimmer werden und sogar chronische Beschwerden auslösen.
Ursache | Auswirkungen | Warum es oft unbemerkt bleibt |
Vitamin-D-Mangel | Geschwächtes Immunsystem, Antriebslosigkeit, Müdigkeit | Standard-Blutbild zeigt oft keine kritische Abweichung |
Eiweißmangel | Schlechte Regeneration, Muskelabbau, verlangsamter Stoffwechsel | Werte liegen meist noch im „Normbereich“ der Laborreferenzen |
Allgemeine Nährstoffmängel | Allgemeine Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, chronische Müdigkeit | Mangelhafte Diagnostik betrachtet oft nur grundlegende Parameter |
Schilddrüsenwerte und ihre Auswirkungen auf dein Wohlbefinden
Die Schilddrüse spielt eine zentrale Rolle in deinem Stoffwechsel und ist sozusagen das Kraftwerk deines Körpers. Wenn die Schilddrüsenhormone nicht in Balance sind, kann das weitreichende Folgen haben – auch wenn deine Laborwerte auf den ersten Blick unauffällig wirken.
Mögliche Symptome einer unausgeglichenen Schilddrüse sind:
- Gewichtszunahme, obwohl du nicht mehr isst als sonst
- Ständige Kältegefühle, selbst wenn es anderen warm ist
- Haarausfall oder brüchige Nägel
- Konzentrationsprobleme und geistige Erschöpfung
- Müdigkeit, die trotz ausreichend Schlaf nicht verschwindet
- Unbemerkte Entzündungen, die dein Wohlbefinden beeinträchtigen
Das Problem? Die Standarddiagnostik betrachtet häufig nur die Werte von TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) und übersieht dabei entscheidende Hormone wie FT3 und FT4, die genau zeigen, wie aktiv deine Schilddrüse wirklich arbeitet. Selbst minimale Abweichungen, die für deinen Körper spürbare Auswirkungen haben, werden in der klassischen Medizin oft als „nicht behandlungsbedürftig“ abgetan.
Dabei können diese unsichtbaren Störungen deinen Energiehaushalt komplett durcheinanderbringen, was zu anhaltender Müdigkeit und anderen Beschwerden führt. Ohne eine gezielte und ganzheitliche Betrachtung der Schilddrüsenwerte bleibt die Ursache für deine Symptome oft unentdeckt – und du fühlst dich weiterhin schlapp und unwohl.
Die wichtigsten Blutwerte und was sie bedeuten
Viele Menschen fühlen sich müde, antriebslos oder regenerieren schlecht – und suchen nach der Ursache. Doch oft liegt das Problem dort, wo es kaum jemand vermutet: in den Blutwerten.
Warum ein Vitamin-D-Mangel trotz Supplementierung so häufig ist, wie ein zu niedriger Eiweißwert deine Gesundheit beeinträchtigt und was du aktiv tun kannst, um deine Werte zu optimieren, erfährst du in den nächsten Abschnitten.
Vitamin D: Warum dein Blutwert oft zu niedrig ist
Vitamin D ist ein absoluter Gamechanger, wenn es um deine Gesundheit geht – und trotzdem wird es oft unterschätzt. Wie Dr. Fabian von Bergen betont, betrifft ein Vitamin-D-Mangel in Deutschland nahezu jeden, und das trotz der Tatsache, dass viele Menschen Supplements einnehmen. Doch hier liegt das Problem: Die gängigen Empfehlungen für die Dosierung sind oft viel zu niedrig angesetzt. Viele Ärzte halten sich zurück, aus Angst, der Wert könnte zu hoch werden, und verpassen dabei, ihren Patienten wirklich zu helfen.
Dabei ist ein optimaler Vitamin-D-Spiegel essenziell für deinen Körper. Er stärkt nicht nur dein Immunsystem und schützt dich vor Infektionen, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf deine Stimmung, deine Energie und die Stabilität deiner Knochen. Ein Mangel kann sich in diffusen Symptomen wie Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder sogar Muskelschmerzen zeigen, die häufig falsch interpretiert werden. Tatsächlich sind 2.000 bis 4.000 Einheiten Vitamin D pro Tag für die meisten Menschen problemlos verträglich.
Eiweiß: Der unterschätzte Schlüsselwert im Blutbild
Eiweiß ist der unbesungene Held deines Stoffwechsels – ohne ausreichend davon kann dein Körper einfach nicht reibungslos funktionieren. Es ist nicht nur der wichtigste Baustein für Muskeln, sondern auch essenziell für deine Regeneration, dein Immunsystem und sogar deine mentale Leistungsfähigkeit. Doch wie Dr. Fabian von Bergen erklärt, weisen viele Menschen einen Eiweißwert auf, der weit unter dem optimalen Bereich von 7–8 g/dl liegt. Das Fatale daran? Diese Werte werden in der Standarddiagnostik oft als „ausreichend“ oder „normal“ eingestuft.
Ein Eiweißmangel kann sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen: Du fühlst dich dauerhaft erschöpft, deine Muskeln bauen schneller ab, und selbst kleine Verletzungen oder Belastungen brauchen gefühlt ewig, um zu heilen. Dein Körper hat dann nicht genug Ressourcen, um seine Baustellen zu reparieren – vergleichbar mit einer Baustelle, auf der zwar die Arbeiter stehen, aber die Ziegel fehlen, um das Haus zu bauen.

Was du selbst tun kannst, um deine Blutwerte zu optimieren
Ernährung und Bewegung sind der Schlüssel, um deine Blutwerte zu verbessern und dich endlich wieder in deinem Körper wohlzufühlen. Vitamin D solltest du täglich in ausreichender Menge (2.000–4.000 Einheiten) einnehmen, um dein Immunsystem zu stärken und deinen Körper optimal zu versorgen.
Eine eiweißreiche Ernährung mit hochwertigen Quellen wie Hühnerfleisch, Fisch oder pflanzlichen Alternativen liefert deinem Körper die Bausteine, die er für einen aktiven Stoffwechsel und eine schnelle Regeneration braucht.
Auch regelmäßige Bewegung, vor allem Krafttraining, ist entscheidend. Sie hilft deinem Körper, Nährstoffe besser zu nutzen, Muskelmasse aufzubauen und deinen Stoffwechsel zu aktivieren. So fühlst du dich energiegeladener und fitter.
Wir bei Körperverwandlung unterstützen Frauen dabei, durch die richtige Ernährung und Bewegung ein Konzept zu finden, das perfekt zu ihrem Alltag passt. Unser Ziel: Dir zu helfen, dich endlich wieder in deinem Körper wohlzufühlen. Buche dir jetzt dein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch.
Fazit: Verlass dich nicht nur auf „normale“ Werte
Was solltest du jetzt aus diesem Beitrag mitnehmen? Das erfährst du hier!
Dein Blutbild zeigt nur die halbe Wahrheit
Blutwerte, die als „normal“ eingestuft werden, sagen oft wenig darüber aus, wie du dich wirklich fühlst. Müdigkeit, Erschöpfung, Gewichtszunahme oder Kältegefühle sind klare Signale, dass deinem Körper etwas fehlt – sei es Vitamin D, Eiweiß oder die richtige Balance der Schilddrüsenhormone. Die Standarddiagnostik liefert hier häufig nur unzureichende Antworten, weil sie sich auf Durchschnittswerte stützt, anstatt das große Ganze zu betrachten. Das Wissen über die genauen Zusammenhänge im Blutbild ist keine Abkürzung, sondern essenziell, um eine fundierte Diagnose und gezielte Behandlung zu ermöglichen.
Um dich wieder energiegeladen und wohl in deinem Körper zu fühlen, braucht es einen gezielten Blick von deinem behandelnden Arzt auf deine Blutwerte sowie eine individuelle Anpassung deiner Ernährung, Supplements und deines Lebensstils.
Zum Austausch mit Dr. Fabian von Bergen
In unserem Interview mit Dr. Fabian von Bergen haben wir intensiv über die oft unterschätzte Bedeutung von Blutwerten gesprochen. Er teilt sein Fachwissen aus der Molekularmedizin und erklärt, warum Themen wie Vitamin D, Eiweiß und Schilddrüsenwerte in der Diagnostik häufig übersehen werden und gibt ein paar Guidelines mit an die Hand. Das Video kann dir Aufschluss darüber geben, ob deine Werte wirklich optimal sind oder ob Defizite vorliegen, die häufig übersehen werden.
Wenn du mehr über diese wichtigen Erkenntnisse erfahren möchtest, schau dir unser YouTube-Video an!

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Q&A
Blutwerte werden oft anhand von Durchschnittswerten interpretiert – doch „normal“ bedeutet nicht automatisch „optimal“. Viele Mängel, wie z. B. ein Vitamin-D- oder Eiweißmangel, fallen nicht direkt auf, weil sie noch innerhalb des festgelegten Referenzbereichs liegen. Das Problem: Dieser Bereich sagt nichts darüber aus, ob dein Körper wirklich optimal versorgt ist.
Vitamin D ist essenziell für dein Immunsystem, deine Knochengesundheit und deine Energie – trotzdem sind die offiziellen Dosierungsempfehlungen oft viel zu niedrig angesetzt. Viele Ärzte sind vorsichtig, da sie hohe Werte für problematisch halten, obwohl in der Praxis viele Menschen mit einem massiven Mangel kämpfen.
Eiweiß ist nicht nur wichtig für Muskelaufbau, sondern auch für Regeneration, Immunsystem und Stoffwechsel. Ein unterschätzter Eiweißmangel kann zu Erschöpfung, schlechter Wundheilung und sogar Muskelschwäche führen. Das Fatale: Auch hier gelten viele Blutwerte als „im Normalbereich“, obwohl sie für eine optimale Gesundheit zu niedrig sein können.
Viele Ärzte testen nur den TSH-Wert, doch dieser reicht oft nicht aus, um Schilddrüsenprobleme wirklich zu erkennen. Entscheidend sind auch die freien Hormone FT3 und FT4, die zeigen, wie aktiv deine Schilddrüse wirklich arbeitet. Ein unausgeglichener Hormonhaushalt kann deinen Stoffwechsel verlangsamen und Symptome wie Kältegefühl, Gewichtszunahme oder Haarausfall verursachen.
Eine gezielte Anpassung deiner Ernährung, die richtige Supplementierung und regelmäßige Bewegung sind entscheidend. Vitamin D in einer sinnvollen Dosierung (2.000–4.000 Einheiten täglich) kann helfen, Mängel auszugleichen. Auch eine eiweißreiche Ernährung und Krafttraining unterstützen deinen Körper dabei, wieder in Balance zu kommen.