Ziele zu haben, ist wichtig. Doch das allein reicht nicht. Denn die Art und Weise, wie du dir deine Ziele setzt, ist entscheidend für deinen Erfolg. Heute verrate ich dir meine Tipps und Tricks rund um das Thema Zielsetzung.
Du kannst den Beitrag auch im Podcast anhören!
Ziele sind wie Magneten
Wir bewegen die Dinge in unser Leben, die wir brauchen, um die Ziele zu erreichen, von denen wir träumen. Das ist kein dahergesagter Kalenderspruch, sondern Gesetz. Wir sind, was wir denken und alles was wir sind, entsteht in unseren Gedanken. Wenn wir uns also gedanklich mit unseren Zielen beschäftigen, dann können diese auch echt bzw. zur Realität werden und in unser Leben treten.
Es gibt zahlreiche Studien zum Thema Zielsetzung. Eine der bekanntesten ist die Goal Setting Study (Zielsetzungstheorie). Aus diesem Modell sowie aus all den Verwandlungen, die ich bisher begleiten durfte, habe ich eine Menge wertvolles Wissen ziehen können. Meine wichtigsten Erkenntnisse will ich hier mit euch teilen!
Nur, wer sein Ziel kennt, findet den Weg
Bedenke: Damit du die Person wirst, die du sein willst, musst du ins Handeln kommen. Betrachte diese Anleitung deshalb als Handlungsplan, den du Schritt für Schritt abarbeiten kannst. Irgendwo muss man beginnen, und der erste Schritt ist immer der Wichtigste. Doch bevor du damit startest, musst du dir erst einmal ein Ziel setzen. Denn nur, wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Du würdest ja auch nicht einfach ins Auto einsteigen und losfahren, ohne zu wissen, wohin du überhaupt willst.
1. Formuliere dein Ziel korrekt und konkret
Worte können eine unglaublich große Macht ausüben. 99 Prozent der Menschen definieren ihre Ziele (meiner Erfahrung nach) so:
- “Ich würde gerne XY Kilogramm abnehmen.”
- “Ich würde gerne definierte Arme haben.”
Das sind allerdings keine Ziele, die Magneten sind. Das sind allemal Neujahrsvorsätze, die nach wenigen Tagen in Vergessenheit geraten. Eine Zielformulierung beinhaltet keinen Konjunktiv! Formuliere deine Ziele so um, dass die Worte schon initiieren: Dieses Ziel ist Realität!
- “Ich werde XY Kilogramm abnehmen.”
- “Ich werde definierte Arme haben.”
2. Setze dir dein Ziel so, als könntest du nicht scheitern
Wir denken oft in Grenzen. Vielleicht auch du. Damit sollte jetzt Schluss sein. Wahrscheinlich fällt es dir schwer, dir vorzustellen, du könntest nicht scheitern. Umso wichtiger ist es, dass du es versuchst. Nur so erfährst du, was du dir wirklich im tiefsten Inneren wünschst. Stapel ruhig hoch. Deine Ziele dürfen sich unrealistisch anfühlen.
Vielleicht kennst du den Spruch “If your dreams don’t scare you, they aren’t big enough.”
Und genau hier liegt der Schlüssel zum Erfolg: Konzentriere dich auf deine Ziele. Nicht auf die Hindernisse.
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Dr. Dr. Rainer Zitelmann – Setze dir größere Ziele! Die Geheimnisse erfolgreicher Persönlichkeiten
3. Plane kleinschrittig
Gliedere deine Ziele in mehrere Etappen auf. So kannst du Schritt für Schritt vorgehen und hast zwischendurch immer kleine Erfolgserlebnisse, die dich zum Weitermachen motivieren. Der Weg ist das Ziel. Du hast zwar dein großes Endziel vor Augen, aber der Weg dorthin ist auch unglaublich wichtig und wertvoll. Dinge verändern sich und verändern so auch dich. Vielleicht wirst du selbstbewusster, entwickelst Routinen, die dir gut tun, und daraus ergeben sich wiederum viele andere schöne Dinge.
Was dir außerdem helfen kann, um dranzubleiben:
- Benenne einen konkreten Zeitraum
- Verpflichte dich selbst, indem du dir Zeiträume blockst
- Mache deine Ziele öffentlich
4. Visualisiere dein Ziel
Schaffe eine Vision von dem Menschen, der du sein möchtest. Versuche, dir wirklich bildlich vorzustellen, wie dein Ziel-Ich aussehen wird. Zugegeben, das ist alles andere als leicht! Aber auch das ist etwas, was du lernen kannst. Male dir in allen Details aus, wie du dein Ziel erreicht hast. Eine Vision, die sich greifbar anfühlt, treibt dich voran!
5. Verknüpfe dein Ziel mit einer Emotion
Gedanken sind die Sprache unseres Gehirns. Emotion ist die Sprache unseres Körpers. Damit wir unsere Ziele erreichen, musst du an beiden Komponenten arbeiten! Vor allem Emotionen sind es aber, die uns motivieren. Gefühle wie Freude oder Stolz können uns zu Höchstleistungen antreiben. Versuche deshalb, deine Visionen mit genau diesen Emotionen zu verknüpfen.
6. Beschäftige dich mit deinen Zielen
Wir sind, was wir denken. Wenn wir nicht über unsere Ziele nachdenken und der Fokus nicht stimmt, können unsere Träume auch nicht zur Realität werden. Arbeite deshalb gedanklich jeden Tag mit deinen Zielen!
- Lege dir ein Erfolgsjournal an, in dem du deine Ziele und jede kleine Etappe notierst.
- Schreibe deine Ziele auf kleine Zettel, und hänge sie in der Wohnung auf – überall dort, wo du täglich vorbeikommst. Ob bewusst oder unbewusst: Du siehst diese Zettel, wirst automatisch daran erinnert und beschäftigst dich gedanklich damit.
7. Sei dankbar
Last but not least: Sei so dankbar, als ob dein Ziel schon Realität wäre. Dankbarkeit sorgt dafür, dass du dich innerlich zufrieden fühlst. Das wiederum gibt dir die Power, an deinen Zielen zu arbeiten.
Du wirst sehen: Wenn du alle Punkte miteinander kombinierst, werden deine Ziele schon bald kein Traum auf einem Zettel mehr sein, sondern eine Realität, auf dich du verdammt stolz bist!