Brauchst du noch Motivation, um loszulegen? Dann darfst du dir Vanessas Story auf keinen Fall entgehen lassen! Die 29-Jährige hat ganze dreimal an der Körperverwandlung teilgenommen und ein absolutes Mega-Ergebnis erzielt: 40 Kilogramm in 9 Monaten. Eine Zeit, die von Schweiß, Disziplin und Anstrengung geprägt war und ihr zu einem neuen Lebensgefühl verholfen hat.
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Aber fangen wir vorne an. Der erste Schritt war nämlich, wie so oft, der allerschwerste. Ihr Startgewicht: 113 Kilogramm. Mittlerweile steht sie dazu. Das war aber nicht immer so. “Wie konnte es so weit kommen?” Diesen Satz stellte sie sich oft – und entschloss sich schließlich, etwas zu ändern.
“Der härteste Moment war für mich definitiv der erste Tag: Wir mussten in kurzer Hose und Sport-BH auf die Waage steigen. Das war für mich eine riesen Überwindung, ich habe mich unglaublich unwohl gefühlt. Als ich dann noch schwarz auf weiß mit dieser hohen Zahl konfrontiert wurde, dachte ich: Wie soll ich das denn bitte schaffen? Wie soll ich das jemals wieder runterbekommen?” Vanessa überlegte lange, ob sie an dem Programm teilnehmen soll und beschloss dann für sich: “JA, verdammt, ich mach’s. Jetzt oder nie.”
Und obwohl sie wusste, dass ein extrem steiniger Weg vor ihr liegt, war ihr klar, dass sie genügend Disziplin haben würde. “Ich bin sehr willensstark und wollte das unbedingt durchziehen, und zwar zu 100 Prozent. Wenn schon, denn schon.” Dass sie das Ganze dreimal mitmachen würde, hätte sie dann aber doch nicht gedacht. Dazu war auch einige Überredungskunst und Motivation von Andreas nötig. In den ersten drei Monaten hatte Vanessa zwar schon beeindruckende 20 Kilogramm abgenommen. Andreas dachte sich aber: “Da geht noch mehr!” Und er hatte Recht.
“Die sind doch alle gephotoshopt.”
Zu Beginn war Vanessa mehr als skeptisch. Das lag nicht nur daran, dass sie unsicher war und sich für ihr Gewicht schämte. “Man findet ja auch viele Fake-Seiten im Netz. Man denkt, vielleicht sind all die Vorher-Nachher-Bilder retuschiert und ich werde über den Tisch gezogen.” Da eine Freundin von Vanessa aber auch schon erfolgreich teilgenommen hatte, warf Vanessa ihre Zweifel über Bord.
“Körperverwandlung durchgezogen, jetzt erstmal Pause”
Warum Vanessa sich nach ihrer ersten erfolgreichen Teilnahme nicht direkt für die “nächste Runde” anmelden wollte? “Ich hatte doch schon so gut und lange durchgehalten. Ich wollte mir einfach eine Auszeit, eine Belohnung gönnen.” Von diesem Ansatz nimmt sie heute Abstand. Denn nicht nur optisch hat Vanessa eine Verwandlung durchlebt. All die Gelüste nach ungesunden Snacks sind nahezu verschwunden. Immerhin handelt es sich bei der Körperverwandlung nicht um eine kurzfristige Diät, sondern um eine langfristige Ernährungsumstellung. Kopf und Körper gewöhnen sich an einen gesunden Menüplan.
“Ich merke auch, dass sich mein Magen total umgestellt hat. Wenn ich mich jetzt ausnahmsweise mal so wie früher ernähre, geht es mir echt schlecht. Mit dem Ernährungsplan, den ich bei der Körperverwandlung bekommen habe, fahre ich gut. Ich halte mich überwiegend an die Lebensmittel, die Andreas mir zu Anfang empfohlen hat und erstelle mir darauf auch meine eigenen Rezepte und Gerichte.” Viele würden jetzt vielleicht sagen: “Das ist doch ein Leben. Man muss sich doch etwas gönnen.” Und das tut Vanessa auch. Aber eben in Maßen. In ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen, kommt für sie nicht mehr in Frage. Denn mit der Gewichtsabnahme kam ein neues Lebensgefühl dazu, das sie um keinen Preis missen möchte. “Ich fühle mich jetzt so fit und gut, dass ich automatisch zu gesunder Ernährung greife.”
“Es gab schon viele Situationen, in denen ich mich unwohl gefühlt habe. Ich wolle zum Beispiel nie Ganzkörperfotos von mir machen lassen – zumindest nicht, wenn andere Menschen mich fotografiert haben. Wenn man selbst ein Selfie oder Spiegelfoto von sich macht, kann man ja tricksen und sich vorteilhaft zeigen. Wenn jemand anders ein Bild von dir macht, geht das nicht. Dann sieht man so aus, wie man nun mal aussieht. Und dafür hab ich mich zu sehr geschämt.”
Ein weiteres No Go für Vanessa: Enge, figurbetonte Kleidung tragen. “Man zieht ja automatisch nur etwas an, was weit ist und schlabbert. Dabei war mein absolutes Ziel immer, dass ich einen Gürtel anziehen kann, ohne, dass da ein weites Oberteil drüber sein muss, sondern einfach so, dass man den Gürtel sieht und mein Bauch nicht eng und gequetscht aussieht. Und dieses Ziel habe ich erreicht. Mittlerweile kann ich figurbetonte Kleidung anziehen und fühle mich ganz anders in meinem Körper.”
Vanessas persönliche Tipps für dich:
“Once you see results, it becomes an addiction.”
Es ist keine Schande, sich Unterstützung zu holen. Lass dir einen Plan erstellen, frage um Rat. Die Leute geben meist dann auf, wenn sie keine Erfolge sehen. Deshalb habe ich mit der Körperverwandlung gestartet. Bei meiner Freundin hat das Programm funktioniert, und das wollte ich auch. Wenn die ersten Erfolge kommen, spornt einen das ungeheuer an und man bleibt dran.
Trinken, trinken, trinken
Mittlerweile weiß ich, dass ich in der Vergangenheit viel zu wenig getrunken habe. Oft hat man nämlich gar keinen Hunger, sondern einfach nur Durst.
Kleine Gewohnheiten umstellen
Vermeintlich kleine Veränderungen können eine Menge bewirken. Ich habe zum Beispiel angefangen, meinen Kaffee schwarz zu trinken und ohne Fertigsaucen zu kochen. Die enthalten nämlich ganz schön viel versteckten Zucker. Generell achte ich beim Einkaufen inzwischen verstärkt auf Zucker. Wenn ein Produkt mehr als 5 Gramm Zucker auf 100 Gramm enthält, bleibt es im Regal stehen.
Gibt es auch mal Rückschläge?
Vanessa hat Feuer gefangen. Ihre Erfolge motivieren sie dazu, weiterzumachen. Trotzdem hatte auch sie bereits mit Rückschlägen zu kämpfen. Das ist menschlich und gehört hin und wieder dazu. Wichtig ist, wie man damit umgeht:
“Im Januar bin ich in alte Muster zurückzufallen. Die Challenge war beendet und dann kam die Weihnachtszeit. Ich habe unglaublich viel gegessen und in einer Woche ganze sechs Kilogramm zugenommen. Ich weiß noch, wie ich beim Blick auf die Waage panisch wurde und Andreas anrief. Aber auch aus dieser Krise bin ich wieder rausgekommen. Vielleicht war es sogar gut, dass das passiert ist. Ich habe dadurch mein eigenes Verhalten und meine Bedürfnisse reflektiert und konnte bewusst gegensteuern. Nochmal passiert mir das nicht.”