Motivation: Ein Segen, wenn sie da ist. Ein Fluch, wenn nicht. Denn mit der Motivation steht und fällt alles – auch unser Erfolg. Stell dir vor, du hättest eine unendliche Motivation in dir. Würdest du dann nicht all deine Ziele erreichen? Abnehmen, Muskeln aufbauen, eine gesunde Ernährung durchziehen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Antwort “Ja” lautet.
Doch was ist Motivation eigentlich? Wie entsteht sie? Und was können wir tun, um sie zu beeinflussen? Das sind Fragen, die wir uns viel zu selten stellen. Dabei ist ein gewisses Know-How der erste Schritt zu einem motivierten Ich!
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Motivation ist nicht gleich Motivation
Es gibt zwei verschiedene Arten von Motivation:
1. Die extrinsische Motivation
Die Motivation erfolgt von außen und erfolgt nicht aus eigenem Antrieb.
2. Die intrinsische Motivation
Die Motivation erfolgt aus einem inneren Antrieb/Anreiz.
Früher bei der Körperverwandlung: Extrinsische Motivation
Wenden wir diese Motivationsformen doch mal auf die Körperverwandlung an. Früher, in den reinen Offline-Formation, wurden die Teilnehmer in erster Linie extrinsisch motiviert. Sie haben einen Ernährungs- und Trainingsplan erhalten und wurden im zweiwöchentlichen Abstand vor versammelter Mannschaft gewogen und gemessen. So konnten alle den Erfolg (oder eben Nicht-Erfolg) sehen. Das haben die Teilnehmer natürlich im Hinterkopf. Sie strengen sich an, um vor den anderen gut dazustehen und abzuliefern. Sie finden ihre Motivation also im Außen.
Diese Dynamik lässt sich übrigens evolutionär erklären: Wir sehen uns in Gefahr, unseren Status zu verlieren. Das treibt uns zum Erfolg.
Heute bei der Körperverwandlung: Intrinsische Motivation
“Corona war für die Körperverwandlung wie ein Segen.” Bei mir hat ein Umdenken stattgefunden. Mein Bestreben ist es, den Teilnehmern Wissen zu vermitteln, das nachhaltigen Erfolg garantiert. Deshalb setze ich jetzt, in der Online-Challenge, nicht mehr vorrangig auf extrinsische Motivation.
Denn wenn die Challenge endet, fällt die extrinsische Motivation weg – und dadurch besteht das Risiko, dass auch der Erfolg mit der Zeit zum Erliegen kommt. Klar: Der Kontakt zwischen den Teilnehmern bricht ab, die regelmäßigen Check-Ups finden nicht mehr statt, man umgibt sich womöglich wieder mit Menschen, die uns dazu verleiten, dass wir in alte Verhaltensmuster zurückfallen.
Du bist dein eigener Motivator
Gute Nachricht an dieser Stelle: Alles, was du brauchst, trägst du bereits in dir. Auch Motivation. Du musst nur lernen, sie zu aktivieren und deine intrinsische Motivation so richtig anfzufeuern.
Wichtig: Sei geduldig mit dir selbst. Wie alles im Leben macht Übung den Meister. Es gibt also keinen einfachen Trick, der dich über Nacht zum Motivationskünstler werden lässt. Ich gebe dir hier aber einige Strategien an die Hand, die du im Laufe der Challenge immer wieder anwenden und perfektionieren kannst!
Die Wechselwirkung von Motivation und Emotion
Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Motivation in dir drin besonders hoch ist, wenn deine Emotion auch wahnsinnig hoch ist? Positive Gefühle wie Freude und Glück lassen dich denken:”Ich schaffe das!”. Und dann kommst du auch ins Handeln.
Andersherum: Wenn du dich frustriert oder traurig fühlst, dann bist du wahrscheinlich antriebslos, beginnst zu zweifeln und denkst dir: “Das schaffe ich nicht.” Und dementsprechend stellt sich vermutlich auch kein Erfolg ein.
Learning: Motivation kannst du zwar nicht aktiv steuern, aber du kannst etwas tun, um deine Gefühle und Emotionen zu optimieren. Und das wiederum kann sich auf deine Motivation auswirken!
“Aber ich kann doch nichts für meine Gedanken und Gefühle.”
Dass du nicht permanent dauergrinsend durch die Gegend läufst, ist verständlich und auch logisch. Denn evolutionär gesehen ist unser Verstand dafür zuständig, dass wir schnell handlungsbereit sind. Früher wäre es also gar nicht sinnvoll gewesen, dass wir die ganze Zeit himmelhochjauchzend, glücklich und freudig sind. Denn in Gefahrensituationen mussten Kopf und Körper schnell reagieren.
Aber: Je besser und je optimistischer du dich fühlst, desto mehr Energie hast du. Der Schlüssel liegt also darin, dass du deine Emotionen hochschraubst. Und das kannst du definitiv lernen!
Welche Bedeutung messe ich den Dingen bei?
Man kann nicht immer als schönreden: Im Alltag begegnen uns immer wieder Dinge und Situationen, die unsere Gefühle negativ beeinflussen. Dementsprechend reagieren wir negativ emotional und das drückt wiederum auf unsere Motivation.
Aber: DU kannst selbst entscheiden, welche Bedeutung du den Dingen aus dem Außen beimisst! Schaffe deine Emotionen selbst. Du bist kein Opfer deiner eigenen Gefühlswelt, wenn du lernst, deine Emotionen zu erkennen und zu regulieren. DU entscheidest, ob ein Tag von vornherein mies ist, oder ob du diesem Tag die Chance gibst, der beste deines Lebens zu werden.
Merke: “Nichts Äußeres hat jemals in uns ein Gefühl oder eine Emotion erschaffen. Das waren immer wir, weil wir wir dem, was wir Realität nennen, eine bestimmte Bedeutung geben.”
Eine andere Strategie: “Negative energy is still energy. Use it.”
Ein mieser Arbeitstag, Konflikte mit dem Partner, ein ein stundenlanger Stau: Keine Frage, das nervt! Aber auch ein negatives Ereignis kann motivierend wirken, indem du dir denkst: “Jetzt erst Recht.” Wut ist kein guter Ratgeber, aber womöglich ein effektiver Energiebringer.
4 Strategien, um Motivation durch Emotion zu schaffen
Du kannst lernen, deine Emotionen zu beeinflussen, indem du dir ein entsprechendes Mindset aufbaust.
1. Beobachte und reflektiere
Der erste Schritt: Lerne dich und deine Gefühlswelt besser kennen. Beobachte dich und deine Emotionen. Wann hast du welche Empfindungen? Wann bist du frustriert, wann glücklich? Horche in dich hinein, und versuche so detailliert wie möglich, deine Emotionen ausfindig zu machen und zu benennen.
2. Stelle eine Verbindung zwischen Emotion und Motivation her
Wenn du deine Emotionen erkannt hast, überlege: Wie wirkt sich diese Emotion auf meine Motivation aus? Verschiebe deinen Fokus: Deine Priorität liegt auf einer Lösungsstrategie – und nicht darauf, einer bestimmten Situation die Macht zu geben, auf deine Motivation zu drücken.
3. Drehe Frustration in Faszination
Ist unsere Psyche nicht unglaublich komplex? Wenn wir uns schlecht fühlen, denken wir automatisch in Grenzen.- und wenn wir uns gut fühlen, können wir scheinbar jede Grenze überwinden. Etabliere eine neue Denkweise: In allem Schlechten kann man auch immer
etwas Positives sehen. So kannst du lernen, den Dingen nicht mehr diese negative Bedeutung zu geben, die sich wiederum kontraproduktiv auf deine Motivation auswirkt.
4. Erschaffe ein Momentum
Wenn du motiviert bist, hast du automatisch unglaublich viel Power. Motivation ist wie ein Schwungrad: Stelle dir vor du drehst an einem Rad. Läuft es einmal, kannst du sicher sein, dass es noch eine ganze Weile weiterläuft. Genau wie unsere Motivation.
Merke: “Emotion” kommt von (engl.) “motion”, also von “Bewegung”. Wenn du Schwung erzeugst und ins Handeln kommst, treibst du dein Schwungrad an. Der erste Schritt ist geschafft! Du brauchst eigentlich nur zu starten. Ein Rad, das bereits in Bewegung ist, läuft erst einmal weiter. Wenn dein Mindset die Bewegung nun noch als Hilfsmotor unterstützt, entsteht ein wertvoller Extraschwung. Und in diesen Extraschwung lohnt es sich, zu investieren!
Doch manchmal plagen uns auch Zweifel. “Warum schaffe ich heute nicht so viele Wiederholungen wie letzte Woche?” Solche Gedanken wirken wie eine Bremse, die das Schwungrad stoppt und dir einen Strich durch die Rechnung macht.
Das kannst du umgehen. Wandle deine negativen Gedanken in positive um: “Ich habe zwar weniger Wiederholungen geschafft, aber ich habe mein Training trotzdem durchgezogen. Einbrüche sind normal, ich habe trotzdem Gas gegeben” Und so schaffst du es, die Bremse Stück für Stück zu lösen…
Hast du manchmal auch Schwierigkeiten, dich zu motivieren und möchtest diese Learnings weiter für dich ausbauen? Schick mir gerne eine Anfrage und vereinbare einen kostenlosen Gesprächstermin. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dir deine Motivation zu entfachen!